Heute widme ich mich (aus gegebenem Anlass) einmal wieder einem etwas heikleren und vielleicht auch provokativerem Thema. Gerade am Wochenende habe ich einen interessanten Artikel gelesen, der mich zum Nachdenken angeregt hat.

Kann es sein, dass wir aus Angst vor der Reaktion unserer Kinder manchmal Dinge tun, bei denen wir als Außenstehende nur noch mit dem Kopf schütteln würden?

Ich gebe Euch ein Beispiel. In dem Artikel, den ich gelesen habe, ging es um eine Mutter, die ihrem Kind zum Frühstück ein Schluck Milch in einen blauen Becher eingeschenkt hat, ohne überhaupt groß über die Farbe des Bechers nachzudenken. Das Kind wollte jedoch keinen blauen Becher sondern die Milch unbedingt gerne in den rosa Becher eingeschenkt bekommen. Und jetzt? Was würdet Ihr tun? Die Mutter aus dem Artikel hat ohne mit der Wimper zu zucken, automatisch die Milch ganz schnell in den rosa Becher umgeschüttet. Erkennt Ihr Euch auch wieder (damit meine ich jetzt nicht exakt diese Szene – es kann auch etwas Anderes sein)? Ich muss gestehen. Ja, das tue ich. Denn ich weiß genau wie diese Szene am frühen Morgen bei uns enden würde. Dabei denke ich jetzt nicht, an alle unsere Kinder. Denn die beiden Älteren sind bereits aus dieser Phase heraus und haben “andere Sorgen”. Für derartige Machtspielchen sind sie nicht mehr empfänglich. Aber meine beiden Kleinen, die sind genau für dieses Verhalten gerade anfällig. Und ja, ich auch.

Gerne verrate ich Euch wie diese Geschichte bei uns enden würde. Sie würde in einem riesigen Wutanfall, wahrscheinlich sogar mit “Rücken auf dem Boden” enden. Ein Machtspielchen, das ich aus Angst häufig verliere.

Doch tun wir uns mit diesem Verhalten wirklich einen Gefallen? Sollten wir die Becher wirklich austauschen, um dem Wutanfall zu entkommen? Ist das vielleicht nur der Anfang von etwas viel Größerem. Und vor allem: Auch wenn es hart ist, aber tun wir unseren Kindern mit einem leichtfertigen Nachgeben einen Gefallen? Die Antwort liegt denke ich auf der Hand und wir alle kennen sie (auch wenn wir sie nun wirklich nicht gerne hören).

Natürlich dürfen wir in dieser Situation nicht nachgeben, aus Angst oder vielleicht auch nur aus Bequemlichkeit. Wir sollten klare Linien und Strukturen fahren, um auch unsere Kinder vor dieser Unsicherheit zu schützen. Sie sehen lediglich unsere Reaktion und werden natürlicherweise skeptisch.


Einer der ersten Sätze unserer tollen Hebamme, den ich nie vergessen werde lautete: “Macht Euch nicht zu den Sklaven Eurer eigenen Kinder.” Gerade beim ersten Kind wusste ich nun wirklich noch nicht, was sie denn mit dieser Aussage meint. Kinder müssen doch verwöhnt werden. Ihnen muss die Welt zu Füßen gelegt werden. Oder, etwa nicht?

Heute bin ich schlauer und ich weiß genau was sie meint. Natürlich sollen wir unsere Kinder verwöhnen und ihnen jeden Tag auf´s Neue zeigen, dass sie die Welt für uns bedeuten. Sie sind der Mittelpunkt unseres Lebens und das ist auch gut so. Aber wir dürfen nie aus den Augen verlieren wer die Verantwortung trägt.

Wir tragen die Verantwortung.

Mama und Papa tragen die Verantwortung und nicht die Kinder tragen die Verantwortung. Das ist wichtig und gibt nicht nur uns sondern insbesondere auch unseren Kindern die nötige Sicherheit, die sie brauchen. Sie müssen wissen, dass wir die Kontrolle haben und auch wir alle wichtigen Entscheidungen zu treffen haben.


Und eines dürfen wir uns auch immer wieder vor Augen führen. Wir sind nicht alleine damit, dass unsere Kinder Wutanfälle bekommen. Das ist völlig normal und auch wichtig für die Kinder ihre Grenzen auszutesten. Auch wenn wir es nicht hören wollen, aber je öfter wir in solchen Momenten nachgeben, desto mehr häufen sich diese Wutanfälle.

Worauf ich aber eigentlich hinauswollte ist eine Szene aus den letzten Nächten, die sich mit unserer Theresa abgespielt hat und die mir einfach sehr zu schaffen macht. Bei ihr ist das Thema “Machtkampf” und “Austesten, wie weit darf ich gehen” aktuell ein sehr großes Thema.

Sie schläft noch mit ihrer großen Schwester in einem Zimmer und das tut sie sehr gerne. Doch bekommt sie gerade mit, dass sich in den nächsten Monaten etwas ändern wird. Charlotte freut sich unglaublich auf ihr eigenes Zimmer und hat mit 6 Jahren einfach das starke Bedürfnis ein eigenes Reich zu bekommen.

Seit ein paar Tagen ist es so, dass Theresa wie immer gut und schnell einschläft, weil sie einfach unglaublich erschöpft ist vom Tag. Doch nach 3-4 Stunden wacht sie auf und ruft nach mir. Meistens ist es nur eine Kleinigkeit, wie “Die Decke ist heruntergefallen.” oder “Machst Du mir bitte ein Kirschkernkissen?” oder “Ich habe meine Puppe verloren.” Keine 15 Minuten später zitiert sie mich wieder zu sich hin und auch NUR mich, Papa darf nicht.

Wenn ich dann das zweite Mal zu Ihr hochkomme und Charlotte bereits leicht genervt ist, weil sie ihre Ruhe braucht und unheimlich gerne schläft, möchte Theresa dann mit zu uns herunterkommen. Okay, denke ich mir. Bevor sie Charlotte noch länger vom Schlafen abhält, nehme ich sie natürlich mit runter zu uns. Kein Problem. Doch wir betreten gerade die Schwelle des Schlafzimmers, geht der Wutanfall los. Sie bäumt sich nach hinten, schreit, sie will wieder in ihr Bett, zu ihrer Charlotte und ist sie dann in ihrem Bett, möchte sie wieder zu uns. Gefangen in einer Wutschleife und es passt einfach so herrlich perfekt zu der Becherszene am Anfang. Aus Angst, dass sie alle weckt und die anderen Kinder auch noch anfangen zu schreien, verhalte ich mich genau so wie sie es gerne möchte. Und das endet schlussendlich im Desaster.

Dabei geht es gar nicht darum schimpfen zu müssen, auf keinen Fall. Das ist sicher nicht der richtige Weg. Es geht um Sicherheit, wieder einmal. Wir als Eltern dürfen nicht unsicher auf unsere Kinder wirken. Natürlich müssen wir ihre Bedürfnisse befriedigen, indem wir sie wieder zudecken oder ihnen die verlorene Puppe suchen.

Sie soll wissen: Du bist geliebt und Du bist wichtig.

Und ich glaube, dass genau das gerade ihr Problem ist. Sie hat Angst vor dem Moment, wenn Charlotte ihr eigenes Zimmer bekommt. Sie weiß überhaupt nichts damit anzufangen. Was bedeutet es für sie? Wie wird das sein? Darum ist es wieder einmal mehr wichtig für sie da zu sein, jedoch nicht nachzugeben. Sie zu halten und ihr zu erklären, dass sich gar nichts ändert. Wir alle sind weiterhin für sie da und ganz bestimmt huschen die zwei auch mal zwischen ihren Bettchen hin und her.

Ich werde ihr die Sicherheit geben, die sie benötigt und wir als Familie werden ihr zeigen, dass wir für sie da sind und sie natürlich mit einem eigenen Zimmer nie alleine sein wird.

Gerne freue ich mich über Eure Geschichten und Erlebnisse. Teilt sie doch bitte in den Kommentaren mit mir.

Eure Alexandra







11 thoughts on “Handeln wir manchmal falsch aus Angst vor der Reaktion unserer Kinder? // Erziehung und Familie”

  1. Liebe Alex,
    du machst das ganz wunderbar! Für Theresa ist es eine schwierige, ungewisse Situation, die sicher mit vielen Ängsten verbunden ist. In solchen Situationen merke ich auch bei meinem Sohn, dass er einfach austesten möchte, ob er sich auf mich verlassen kann und ob ich einfach da bin. Ich finde das gar nicht sooo schlimm und versuche mir immer wieder zu sagen “Er reagiert nur aus einem Bedürfniss, er möchte mich nicht ärgern.” Das Mantra funktioniert mal gut, mal weniger gut 😉 Auch ich bin manchmal am Ende. Aber ich finde, man darf – gerade in emotionalen Ausnahmesituationen- ruhig nachgeben, ohne das Kind gleich zu “verziehen”.
    Bei wiederkehrenden Situationen wie dem beschriebenen rosa Becher, versuche ich, ihn vorher mit einzubeziehen. Er darf die Farbe entscheiden… allerdings gibt es dann danach auch kein zurück mehr.
    Ich bin gespannt auf euren Umbau.
    Liebe Grüße su__sanne__

    1. Liebe Susanne,

      vielen Dank für Deine ehrliche Meinung und Deinen lieben Kommentar.
      Ich glaube auch, wenn wir auf die Kinder so gut wie möglich eingehen und ihnen auf Augenhöhe begegnen, dann werden wir das gemeinsam schon meistern.

      Alles Liebe und viele Grüße sendet,
      Alexandra

  2. Liebe Alexandra,
    ich kann dir bei deiner Ansicht leider nicht zustimmen und war sogar überrascht, das Thema in der Art hier bei dir auf dem Blog zu finden. Ich hatte nicht erwartet, dass du so etwas als “Machtspielchen” sehen würdest, denn das ist es aus meiner Sicht auf gar keinen Fall. Ja, wir Eltern müssen wichtige Entscheidungen treffen, aber doch nicht die, ob es einen rosa oder einen blauen Becher gibt. Mir ist da sehr eindrücklich der folgende Blogartikel in Erinnerung: https://chezmamapoule.com/kind-tanzt-auf-der-nase-rum/
    Daran denke ich immer wieder in solchen Situationen und sage mir “für mich ist es nicht wichtig, aber meinem Kind ist es sehr wichtig und das muss ich nach Möglichkeit respektieren”.
    Nur aus “Prinzip” darf man meiner Meinung nach kein Nein aussprechen. Ist es mein Wunsch, dass das Kind im eigenen Zimmer/im eigenen Bett schläft, weil ich nur so selbst zur notwendigen Ruhe komme – ja, dann muss man wohl so sanft wie möglich an dieser Regel festhalten. Ansonsten ist das für mich nichts, worauf man beharren “muss”.
    Liebe Grüße
    Elisa

    1. Liebe Elisa,

      ich danke Dir für Deinen ehrlichen und konstruktiven Kommentar. Auch der Blogartikel von Chez Mama Poule. Vielleicht hab ich mich nicht ganz klar ausgedrückt. Selbstverständlich sollen auch unsere Kinder mitbestimmen dürfen und sie werden ganz klar auch ernst genommen. Auch dürfen unsere Kinder bei uns im Bett schlafen, wenn sie das möchten. Doch was ich da mit Theresa geschildert habe, sind Situationen, in denen sie eben nicht mehr selbst entscheiden kann oder möchte. Sie weiß nicht mehr was sie möchte in diesem Moment und ist einfach nur hin und hergerissen. Nehmen wir das Beispiel aus der Nacht. Da wacht sie auf, möchte unbedingt zu uns ins Bett und ist gerade bei uns, da möchte sie wieder nach oben. Und ist sie wieder oben, möchte sie wieder herunter. So ging das die halbe Nacht und in dem Moment kann sie eben leider nicht mehr für sich selbst entscheiden und braucht einfach nur jemanden an ihrer Seite, der sie fest in den Arm nimmt und ihr bei der Entscheidung hilft.

      Vielleicht wird es jetzt etwas deutlicher ;-).
      Herzliche Grüße sendet,
      Alexandra

      1. Liebe Alexandra,

        Ich versteh dich total. Ich finde es total schwierig, manchmal fällt man in so eine Situation und tauscht ja dann nicht nur einmal den Becher sondern muss ihn 2-3 mal tauschen. Bei einem Becher ist das vielleicht nicht so tragisch verursacht ja nur mehr Geschirr, überträgt sich dann aber in solche Schlafsituationen, was aber dann nicht nur mühsam für dich ist sondern für dein anderes Kindern auch.

        Was bei uns hin und wieder hilft, ist die Frage: Warum? Warum willst du den Becher, warum willst du zu uns runter? Dann zb Möglichkeiten bieten 2-3 davon sollte eine Möglichkeit dabei sein, die sie nicht erwarten bzw. an die sie selbst noch nicht gedacht haben. ZB statt den üblichen Bechern ein ausgefallenes Glas oder schlafen mit decken im Gang (nur Dinge die sich umsetzen lassen) – leider ist mir das hin und wieder passiert, dass das Kind das dann plötzlich wollte obwohl ich schwören hätte können, dass gefällt ihm gar nicht.

        Naja und wenn gar nichts hilft aufs Mitgefühl und Verständnis appellieren, wenn du jetzt den blauen Becher gegen den roten austauscht ist der blauer ja ganz traurig. Wenn du nicht bei deiner Schwester schlafen willst, ist die ganz traurig. Jetzt hab ich mich schon so gefreut, dass du bei uns unten bist. Vielleicht hilft ein Ausbruch aus den gewohnten schon. Viel Glück 🤞 und alles ist nur eine Phase 😅🙈, schön, dass man mit solchen Situationen nicht alleine ist.

  3. Hallo ihr lieben. Also das Thema Becker oder auch Löffel kenne ich sehr gut. Ich sage dann ok, dann gehe bitte in die Küche und hole dir einen anderen Becher. Oder halt ähnliches, je nach dem was verkehrt ist. Ich stehe dann nämlich nicht nochmal vom Tisch auf sondern mein liebes Kind muss dann halt selber gehen.
    Es gibt aber Situationen da können die kleinen nicht mehr selbst entscheiden. Gerade nachts. Das kennen wir nur zu gut. Irgendwann muss einfach Schluss sein. Niemanden bringt es was, wenn am nächsten Tag alle völlig übermüdet sind. Da zieht sich die schlechte Laune wie Kaugummi durch den Tag.
    Was ich sagen möchte. Ich sehe es auch so. Die kleinen dürfen entscheiden aber nur soviel und weit wie es für kleine Kinder möglich ist.

  4. Die Wahl eines Bechers mit einer anderen farbe (der Lieblingsfarbe?!) ist für dich ein Machtspielchen? Also ich greife sehr gerne zu meiner Lieblingstasse und ein Montagmorgen ohne sie ist kein schöner Start in den Tag…
    Ganz nebenbei, wurden solche Becher in den meisten Haushalten doch WEGEN der Kinder angeschafft und oft gibt es sie oft in einem Mehrfachpack, um dem Kind die Wahl zu geben, oder?
    Anders würde es aussehen, wenn dein Kind alt genug wäre um ALLEINE an die Becher zu kommen um sie auszuwählen und nicht gehen will, aber selbst da würde ich abwägen, ist das Kind zu müde/krank? Was sind die Motive dahinter? So wie du es bei der Nachtsituation ja auch analysiert hast! Das ist doch doch sehr feinfühlig. Ich verstehe daher das Konstrukt dieses Artikels nicht, die Beispiele haben doch so gar nichts miteinander zu tun! Und ein “aus Angst falsche Entscheidung treffen” kann ich hier auch nicht erkennen. Aus meiner Sicht wäre das eine solche Situation, wenn man sich nicht traut NEIN zu seinem Kind zum x-ten Filly-Dings, Plüschtier oder weiß-ich-was zu sagen. Eben Dinge die nichst mit GRUNDBEDÜRFNISSEN zu tun haben- eine freie Entscheidung zu treffen, auch bei der Wahl eines Bechers, ist für mich ein solches, zumal das ja tatsächlich nach einigen Malen mit positiven Reaktion keine Rolle mehr spielt.
    Den folgenden Link fand ich zum Thema “eigene Entscheidung treffen” sehr schön, weil es die, wenn auch fiktive, andere Seite zeigt, was sich ein Kind wohl denken könnte… Farbige Becher spielen auch eine Rolle 😉
    https://emilundida.com/2015/01/18/die-wut-in-kleinen-menschen-teil-2/

    Viele liebe Grüße-Kerstin

    1. Liebe Kerstin,

      ich gebe zu, dass das Beispiel mit dem Becher vielleicht nicht exakt das ausdrückt, was ich eigentlich sagen wollte. Dennoch, auch wenn das Becher-Beispiel mit den Grundbedürfnissen zu tun hat. Vielleicht formuliere ich es mal etwas anders, als es in dem Artikel, den ich gelesen hatte, steht. Unser Kind wählt sich selbständig einen Becher in beliebiger Farbe aus. Das Getränk wird eingeschüttet und keine 10 Sekunden später drängt das Kind darauf nun doch einen anderen Becher haben zu wollen. Weil die Farbe doch nicht ihrer Lieblingsfarbe entspricht. Dieses Szenario passiert nicht einmalig sondern regelmäßig. Was würdest Du dann tun? Trotzdem immer umschütten? Oder klar formulieren, das wenn sich das Kind den Becher einmal selbst ausgesucht hat, es auch kein “Umschütten” mehr gibt?? Manchmal bin ich einfach überfragt und natürlich weiß ich, dass es nur Kleinigkeiten sind ;-). Wir können froh sein, wenn die Kinder gesund und munter sind. Das ist das Wichtigste. Doch trotzdem bringt mich solch ein Verhalten schon hin und wieder etwas aus dem Lot ;-).

      Ich danke Dir auch für den Link. Den Bericht kannte ich auch tatsächlich schon und ich gebe Dir recht, dass die Thematik da sehr schön beschrieben ist.

      Viele liebe Grüße sendet,
      Alexandra

  5. Das Besipiel mit dem Becher ist ja absoluter Nonsens. Wenn meine Tochter (2,5) sich nicht entscheiden kann gebe ich in zwei Becher halbe halbe und wir lachen darüber. Wenn ihr etwas wichtig ist und mir nicht ist das kein “Machtspielchen“. Allein das Wort ist so unpassend in Bezug auf Kinder, es klingt so nach Manipulation und Machtmissbrauch und unterstellt einfach Denkweisen, die so gar nicht da sind.

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