Lasse Dich frei
Regelmäßig werde ich gefragt, wo ich immer mein Grinsen und die gute Laune hernehme. Und das bereits früh am Morgen. Ist das echt? JA. Das ist es.
Wie macht sie das nur?
Darum finde ich, ist es mal an der Zeit Euch ein paar von meinen Gute-Laune-Tipps zu verraten. Denn ich bin mir sicher, dass viel mehr Leute mit einem Lächeln durchs Leben gehen könnten, anstatt immer nur auf den Boden zu sehen. Das bringt uns nicht weiter. Das Leben ist viel zu schön, um mit geschlossenen Augen hindurch zu laufen.
5 Gute Laune Tipps
1. Aufstehen und Lächeln: auch wenn die Nacht noch so kurz und anstrengend war. Ich bemühe täglich aus dem Bett zu steigen und dabei ein Grinsen im Gesicht zu haben. Ihr werdet lachen, aber das könnt Ihr tatsächlich trainieren und wenn ich in den Spiegel sehe, sehe ich mich, grinsend und ich fühle mich gut. Das ist nicht immer leicht. Ich spreche da aus Erfahrung, aber der Tipp ist Gold wert.
Diesen Tipp solltet Ihr Euch den ganzen Tag über zu Herzen nehmen.
Ein Beispiel: mich persönlich stresst Autofahren. Ich fahre mittlerweile ziemlich ungerne Auto. Doch was mir wirklich hilft, wenn ich einmal wieder zu lange an der roten Ampel oder im Stau stehe (und das hat rein gar nichts mit Eitelkeit zu tun). Ich strecke mich ein wenig, schaue in den Rückspiegel und lache mich an. Klingt bescheuert? Ist es aber nicht. Probiert es aus. Es beruhigt total, wenn Ihr in den Spiegel seht und Euch anlacht. Natürlich beruhigt es auch, wenn ein anderer Mensch Euch anlacht. Doch der ist meistens nicht direkt zur Hand, wenn Ihr ihn benötigt.
2. Setzt Euch gerade hin: Mir hat einmal jemand gesagt: “Der Charakter sitzt im Rückrat.” Nicht umsonst heißt es oft: Zeig doch mal Rückrat. Das ist zwar ein Spruch mit vielleicht einer etwas anderer Bedeutung, aber ich erwische mich mittlerweile oft dabei, die Schultern hängen zu lassen. Zum einen ist das für die Haltung alles andere als gut. Zum anderen finde ich, dass Menschen, die krumm und mit hängenden Schultern da sitzen, traurig aussehen. Ich versuche wirklich bewusst mich regelmäßig wieder gerade hin zu setzen. Die Schultern strecke ich dabei zurück, setze mich aufrecht und lächle. Probiert es mal aus. Ihr fühlt Euch direkt besser.
3. Tanz in den Morgen: Der Druck der morgens manchmal schon auf Kindern und uns Erwachsenen liegt, wird gefühlt immer größer. Darum ist es wichtig morgens mit einem freien Kopf das Haus zu verlassen. Bevor wir morgens alle aus dem Haus gehen, drehe ich einmal die Musik so richtig auf und die Kinder und ich tanzen lachend durch die Küche. Das macht richtig gute Laune, der Kopf wird frei, die Anspannung fällt ab und wir sehen das Leben einfach mal etwas lockerer. Als ich damit angefangen habe, schämten sich die Kinder zunächst, standen mit offenen Augen daneben (es sieht ja wahrscheinlich auch lustig aus), aber mittlerweile freuen sie sich richtig, wenn ich das Radio etwas lauter drehe und mit ihnen durch die Küche tanze. Das könnt Ihr übrigens auch am Mittag, Nachmittag und Abend machen. Klar, oder ;-)? Wann immer Euch der Sinn danach steht.
4. Zeit die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt: Euer Tag mag noch so stressig sein und Ihr denkt, dass Ihr so gar keine Zeit zum Verschnaufen habt. Das ist Blödsinn. Stress und Zorn raubt Euch bloß sämtliche Energie. Gerade an solchen Tagen, an denen Ihr das Gefühl habt, von einem Termin zum anderen hetzen zu müssen. Nehmt Euch 15 Minuten heraus und kommt zur Ruhe. Am besten könnt Ihr Euch morgens bereits den Wecker am Handy stellen, damit Ihr an diese 15 Minuten erinnert werdet. Kommt zur Ruhe. 15 Minuten, die nur nur Euch gehören. 15 Minuten, in denen Ihr vielleicht meditiert, die Augen schließt, bewusst atmet oder einfach nur achtsam spazieren geht.
Veränderung beginnt bei Dir.
5. Dankbarkeit: Wenn Ihr morgens einmal wieder mit mieser Laune aufwacht und nicht wisst was Euch der Tag so bringt. Dann setzt Euch doch einmal bewusst an den Tisch und schreibt 5 Dinge auf, für die Ihr dankbar seid. Das können Kleinigkeiten sein. Zum Beispiel: “Mein Schatz hat mir heute Morgen den Tee gekocht und er stand bereits in der Küche als ich aus dem Schlafzimmer kam.” Oder: “Die Umarmung heute Morgen von meinen Kindern tat so gut und ich bin unglaublich dankbar so eine tolle Familie zu haben.” Oder: “Die Sonne scheint heute.”
Es können Kleinigkeiten sein. Aber aufzuschreiben, wofür Ihr dankbar seid, führt Euch vor Augen, wie gut es Euch eigentlich geht.
Es kostet nichts dankbar zu sein, doch es ändert einfach alles.
Diese Liste könnte ich noch endlos so weiterführen. Aber diesen fünf kleinen Tipps, seid Ihr erst einmal bestens versorgt und ich hoffe, Ihr nehmt Euch vor allem zu Herzen, dankbar und mit einem Lächeln auf den Lippen durchs Leben zu gehen.
Eure Alexandra