Das Leben beginnt außerhalb der Komfortzone

 

 

Heute ist nicht nur Valentinstag und ein stinknormaler Mittwoch. Heute beginnt bei uns die Fastenzeit. Der Aschermittwoch setzt die Fastenzeit fest und von heute an sind es genau 40 Tage zwischen Aschermittwoch und Karsamstag.

 

Doch um was geht es eigentlich genau in dieser Fastenzeit. Muss ich unbedingt fasten? Müssen unsere Kinder fasten? Nein, zumindest nicht an Essen oder Trinken.

 

Sicherlich geht es nicht ums Abnehmen oder darum weniger zu essen in der Fastenzeit. Natürlich kann das für den Einzelnen genau der richtige Weg sein, den er einschlagen möchte, aber primär geht es doch um etwas ganz Anderes.

 

In den letzten Jahren habe ich Euch immer von unserer kleinen Fastenbörse erzählt, die wir gemeinsam mit den Kindern gestaltet und gefüllt haben. Aus dieser Fastenbörse ziehen unsere Kinder während der Fastenzeit jeden Tag (außer sonntags) eine kleine Aufgabe oder einen kleinen Verzicht. Das kann z.B. ein Tag ohne Süßigkeiten sein oder ein Tag an dem alle Sandspielzeuge sauber gemacht werden oder ein Tag an dem wir bewusst darauf verzichten uns zu zanken. Und ob ihr es glaubt oder nicht. Es funktioniert bei den Kindern. Gerade in den ersten Tagen natürlich sind sie richtig versessen darauf ihren Tagesverzicht zu ziehen. Das geht reihum und jeden Tag ist ein anderes Kind an der Reihe.

 

Wen es genauer interessiert, der darf gerne noch einmal hier nachlesen.

 

Für mich selbst hatte ich mir in den letzten Jahren, außer vielleicht der Verzicht auf Schokolade während der Fastenzeit, nie viel vorgenommen. Aber in diesem Jahr ist mir nach einem “neuen” Verzicht.

 

 

 

 

Ich möchte mich lösen von meinen Zweifeln, von der Angst eine falsche Entscheidung treffen zu können. Meine Zweifel wahrnehmen, sie definieren und die Zweifel auch loslassen zu können.

 

Wie das geht?

 

Ohne das wir es meist merken sind Zweifel doch ein ständiger Begleiter im Leben. Sei es im Hauhalt (“Ob das jetzt gut geht das neue T-Shirt mit den anderen Sachen zu waschen?” “Hoffentlich mag meine Familie das Essen, das ich gekocht habe.”) oder bei der Arbeit (“Kann ich das überhaupt schaffen in der kurzen Zeit?” “Die Präsentation geht bestimmt in die Hose.”) oder noch schlimmer an einem selbst. Zweifel bremsen uns nicht nur aus, sie ziehen uns total herunter und machen mir persönlich extrem schlechte Laune. Ob nun kleine oder richtig große Zweifel (“Ist der Sprung in die Selbständigkeit denn wirklich das Richtige für mich?” oder “Ob das wirklich der richtige Mann zum Heiraten ist?“), es ist an der Zeit sie loszulassen und hinter die Hindernisse zu schauen.

 

Denn hinter den Hindernissen liegt das Glück.

 

Und ich möchte glücklich sein, nicht ständig mit Zweifeln leben, aufhören zu motzen und weniger denken. Einfach mehr leben.

 

 

Ich bin gut so wie ich bin. Und Ihr seid es auch.

 

Sagt es Euch ruhig regelmäßig laut vor.

 

Und vielleicht gehört zum “Zweifel loslassen” auch manchmal dazu, noch etwas anderes loszulassen. Etwas, das uns schon lange nicht mehr glücklich macht.

 

Sieh in Dich hinein. Was macht Dich unglücklich?

 

  • Macht Dich Dein Job unglücklich?
  • Oder wirst regelmäßig von Deinem Partner verletzt/enttäuscht?
  • Möchtest Du gerne auf dem Land leben? Oder lieber in der Stadt?
  • Was macht Dir das Leben schwer?

 

Lass die Dinge los, die Dir auf der Seele liegen und die Dich nicht frei werden lassen.

 

Nichts ist entspannender als das Anzunehmen was kommt. (Dalai Lama)

 

 

Eure Alexandra

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