Thema Frühgeburt
Anlässlich des Tages des Frühgeborenen Kindes morgen am 17.11.2017 möchte ich Euch bereits heute gerne in Kooperation mit Pampers (https://www.pampers.de) meine ganz persönlichen Gedanken zu diesem Thema mitteilen.
Um es vorweg zu nehmen. Wir haben vier Kinder und keines unserer Kinder ist als Frühgeburt zur Welt gekommen. Wir sind dankbar für unser Glück, dass jedes unserer vier Kinder bis mindestens zur 38. SSW im Schutz des Mutterleibes aufwachsen durfte. Frühgeborene Kinder sind nach der Geburt noch sehr klein: Die im zweiten Drittel der Schwangerschaft geborenen Frühchen wiegen teilweise nur 800 Gramm und benötigen besonders viel Fürsorge. Unsere drei Kinder Charlotte, Theresa und Johann sind in einer Spontangeburt zur Welt gekommen. Alle drei hatten ein stolzes Gewicht vorzuweisen. Charlotte mit 3100 Gramm, Theresa mit ebenfalls 3100 Gramm und Johann war mit 3250 Gramm der Schwerste. Was mich rückblickend ein wenig traurig stimmt, ist, dass ich während der ersten Schwangerschaft mit unserem Großen einfach noch so unsicher und unwissend war, dass ich mich von vielen Seiten habe dazu überzeugen lassen, einen Kaiserschnitt durchzuführen. Es hieß damals, dass ich viel zu schmal und das Kind zu groß sei, so dass eine Spontangeburt zu riskant wäre. So wurde es schließlich auch schon bei meiner Mutter gesagt. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass ich selbstverständlich auf den Rat der Ärzte gehört habe, weil ich die Gesundheit des Kindes auf keinen Fall gefährden wollte und einfach noch zu unsicher war, um die Lage selbst einzuschätzen. Heute bin ich schlauer.
Das Ende vom Lied war dann, dass unser Kind 2 Wochen vor Termin mit nur 2550 Gramm viel zu früh geboren wurde. Zwar galt unser kleiner Mann in der 38. SSW offiziell nicht mehr als Frühgeburt, aber am Gewicht ließ sich erahnen, dass mein kleiner, mittlerweile großer Mann, gerne noch ein wenig länger in Mamas Bauchhöhle geschlummert hätte. Von der Narkose, die so gar nicht saß, mal ganz abgesehen. Für mich war meine erste Geburt leider wirklich keine schöne Erfahrung und ich war ziemlich enttäuscht. Aber ich habe daraus gelernt und mir in der 2. Schwangerschaft nicht hineinreden lassen, hatte eine tolle eine Hebamme an meiner Seite und konnte Charlotte so lange ausgetragen, bis die Fruchtblase von alleine gesprungen ist und die kleine Dame sich von ganz alleine auf den Weg gemacht hat. Dieses Erlebnis war wunderschön, hat mich total bestärkt und ich wusste, dass ich auch die weiteren Geburten nur noch auf dem spontanen Weg gehen wollte.
Wenn ich an die ersten Tage nach der Geburt von Max denke, wie er mit mir in diesem Krankenhauszimmer lag. So klein, so zart und so verletzlich. Da kommen mir heute noch die Tränen. Sämtliche Anziehsachen, die ich im Vorfeld gekauft habe, waren noch viel zu groß, er viel zu klein, und ich hatte nicht einen einzigen Body, der ihm mit seinen schmalen 48 cm Körperlänge passte. Selbst die kleinste Pampers Neugeborenen Windel (Größe 0), die wir im Krankenhaus erhielten war ihm viel zu groß und ich musste sie dreimal am Nabel umkrempeln, weil er nach der Geburt noch einmal über 200 Gramm verloren hat. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass jedes Jahr in Deutschland 9000 Kinder mit einem Geburtsgewicht von unter 1500 Gramm geboren werden, weiß ich gar nicht wie diese kleinen Würmchen am besten eingepackt werden können. Max kam mir damals schon so unglaublich klein vor und ich hätte mir nicht vorstellen können, dass das noch kleiner geht.
Darum finde ich es gut, dass Pampers mit der Initiative „Deutschland wird Kinderland“ (https://www.deutschland-wird-kinderland.de/fruehchen) allen Familien in glücklichen genauso wie in schwierigen Momenten zur Seite stehen will. Pampers hat in enger Zusammenarbeit mit Kinderkrankenschwestern und -pflegern von Neugeborenen-Stationen die Pampers Frühchenwindeln entwickelt. Wenn ich zurückdenke, an die Zeit nach der Geburt vor sieben Jahren von Max, wie hilflos ich die ersten Tage nach der Geburt mit diesem kleinen Wurm war. Von meiner schmerzenden Wunde ganz angesehen, hätte ich anfangs nicht die Hilfe der Schwestern gehabt und die guten Ratschläge, die mir Mut gemacht haben, ich wäre zu Beginn total überfordert gewesen.
Aber die Schwestern haben mir immer so gut zugeredet und meinten, dass ich keine Angst haben bräuchte, irgendetwas “kaputt” zu machen. Die Kinder sehen natürlich äußerst zart und zerbrechlich aus, aber ganz so empfindlich sind sie dann doch nicht. Ich hätte unseren Max am liebsten nur mit ganz weichen Ofenhandschuhen und Pinzette ganz vorsichtig angefasst, weil ich immer Angst hatte, irgendetwas “kaputt” zu machen. Nach ein paar Tagen habe ich mich dann an die kleinen Beinchen, die mit Haut überlappt waren und die dünnen Ärmchen gewöhnt. Meine Handgriffe haben sich gefestigt und wurden selbstverständlich.
Die Besonderheiten der neu entwickelten Pampers Frühchenwindeln in den Größen P-1 und P-3, die es erst ab Oktober 2017 sowie die verbesserte Pampers Frühchenwindel P-2, die es auch ausschließlich in Krankenhäusern gibt, sind der schmale Windelkern, das Doppelabsorbiersystem, das flexible Bündchen und der dehnbare Verschluss (siehe die untere Abbildung).
Die neue Größe P-3 wurde für die ganz kleinen Frühchen (kleiner als 800 g) entwickelt, damit auch die winzigsten Babys nicht im Schlaf gestört werden. Dies unterstützt ihre Entwicklung. Die Frühchenwindel P-3 zeichnet sich durch einen besonders schmalen Windelkern aus, der extra an die Größe der kleinsten Frühchen angepasst wurde, um den Babys eine optimale Hüftposition zu ermöglichen. Jede Pampers Frühchenwindel (P-2 und die beiden neuen P-1 und P-3) hat außerdem eine einzigartige absorbierende Lage, die Nässe und flüssige Ausscheidungen (ein häufig auftretender Nebeneffekt von Antibiotika) von der Haut des Babys wegleitet. Zusätzlich ermöglicht die Pampers Frühchenwindel P-3 mit ihrem dehnbaren und flexibel am Windelvlies haftenden Verschluss einen individuellen Sitz und bestmöglichen Schutz – vorne sowie hinten.
Wenn ich unseren Großen dann heute vor mir stehen sehe, mit seinen Zahnlücken und seinem frechen Grinsen kann ich mir nur noch schwer vorstellen, dass er wirklich einmal so klein war. Ich freue mich jeden Tag, dass aus diesem kleinen und zarten Baby ein so toller großer Junge geworden ist.
Über die beiden neuen Pampers Frühchenwindeln P-1 und P-3 sowie über die verbesserte P-2 könnt Ihr Euch z.B. https://deutschland-wird-kinderland.de/fruehchen oder auch auf der Pampers Website: https://www.pampers.de/ erkundigen.
Eure Alexandra
Wow, das gleiche haben mir zwei Ärzte auch gesagt. Zu schmal für eine spontane Geburt – Ich soll doch einen Termin für einen Kaiserschnitt machen.
Da macht man sich schon Gedanken, gerade wenn man im Mutterschutz ist und viel Zeit hat, nachzudenken.
Meine Hebamme hat dann mein Becken vermessen und mir gesagt, dass das Becken bei großen Frauen manchmal etwas schmaler wirkt als es wirklich ist. Mein Becken ist 2 cm größer als der Durchschnitt.
Ich habe dann keinen Termin zum Kaiserschnitt gemacht, allerdings hatte mein kleiner schon einen ordentlichen Kopfumfang und war nicht gerade leicht. So hat meine Hebamme mir geraten, die Geburt einleiten zu lassen. Also sind wir 4 Tage vor errechnetem Termin ins Krankenhaus zur Einleitung.
Es war eine anstrengende Geburt, aber am Ende hat er durchgepasst. Und er war ein stattliches Kind mit sage und schreibe 4010 g und 55 cm.
Im Nachhinein bin ich sehr froh, keinen Kaiserschnitt Termin gemacht zu haben und bin auch ein wenig stolz, dass es spontan geklappt hat.
Die Ärzte mischen sich heutzutage einfach viel zu sehr ein, anstatt der Natur ihren Lauf zu lassen.
Ich finde es gut, dass du bei deinen anderen Kindern so stark warst und durchgezogen hast, was du für richtig hieltst.